Nvidias DLSS berechnet Bilder in einer geringeren Auflösung und skaliert diese anschließend mithilfe von KI-Algorithmen auf den Tensor-Kernen ausgewählter Geforce-Grafikkarten auf die gewünschte Zielauflösung hoch. Doch welche GPUs sind dazu überhaupt in der Lage?
Inhaltsverzeichnis
- 1Geforce RTX 2000 + DLSS und wie alles begann
- 2DLSS ist für Echtzeit-Raytracing oftmals essenziell
- 3DLSS 2.0 und DLSS 3.0 mit Frame Generation
- 4Welche Grafikkarten unterstützen DLSS?
- 5Nvidia Geforce RTX 4000 ("Lovelace")
- 6Nvidia Geforce RTX 3000 ("Ampere")
- 7Nvidia Geforce RTX 2000 ("Turing")
Geforce RTX 2000 + DLSS und wie alles begann
Im September 2018 stellte Nvidia seine proprietäre Echtzeit-Upscaling-Technologie DLSS ("Deep Learning Super Sampling") exklusiv für die hauseigene Grafikkartenserie Geforce RTX 2000 ("Turing") vor und versprach bereits zur Veröffentlichung des neuen Features eine echte "Fps-Wunderwaffe" für Spieler. Danke der Turing-Architektur, eine direkte Weiterentwicklung der Volta-Architektur, welche nie bei den Grafikkarten der Geforce-Serie zur Anwendung kam, mit ihren bis zu 576 Tensor-Kernen sollte die Leistung mit DLSS doppelt so hoch ausfallen wie mit der Geforce GTX 1080.
Quelle: NvidiaGeforce RTX 2080 mit DLSS vs. Geforce RTX 1080 ohne DLSSDLSS nutzte die auf Deep Learning spezialisierten Tensor-Kerne und verspricht gegenüber der herkömmlichen und bis dato in der Regel eingesetzten temporalen Kantenglättung, dem sogenannten TAA ("Temporal Anti-Aliasing"), nicht nur eine bis zu doppelt so hohe Leistung, sondern auch eine deutlich bessere Bildqualität zu liefern. Eine Rechnung, die für Spieler bis heute oftmals aufgegangen ist.
23:33
"Game Changer" DLSS? Bildqualität und Benchmarks im Video-Test
DLSS ist für Echtzeit-Raytracing oftmals essenziell
Insbesondere die Kombination aus hohen Auflösungen wie UWQHD mit 3.440 × 1.440 und UHD mit 3.840 × 2.160 Pixeln mit Echtzeit-Raytracing stellte damals wie heute für viele Grafikkarten eine nicht zu überwindende Hürde dar, die nur mit aktivem DLSS in spielbaren Frameraten resultierte. AMD konnte erst im Juni des Jahres 2021 mit FidelityFX Super Resolution ("FSR") nachziehen, erzielt aber gänzlich ohne die Zuhilfenahme eine KI mit aktivem Raytracing nicht die Leistung von DLSS.
DLSS 2.0 und DLSS 3.0 mit Frame Generation
Mit der Veröffentlichung von DLSS 2.0 konnte Nvidia nicht nur noch einmal den Leistungszuwachs durch das KI-Upscaling verbessern, sondern auch die Bildqualität, die verblüffend nahe an die nativen Renderauflösungen herankommt oder diese sogar übertrifft, aufpolieren. Mit DLSS 3.0, das DLSS 2.0 um das Feature Frame Generation erweitert, kamen außerdem zusätzliche mithilfe der KI sowie der Tensor-Cores und den Optical-Flow-Beschleunigern generierte Frames hinzu. Die neue proprietäre Technologie ist aber ausschließlich der Generation Ada Lovelace vorbehalten.
Quelle: NvidiaNvidia DLSS 3.0 + Frame Generation
Welche Grafikkarten unterstützen DLSS?
Zum Abschluss dieses Grundlagenartikels möchte die PCGH-Redaktion noch einmal eine vollständige Übersicht aller Grafikkarten liefern, die Nvidia DLSS sowie Nvidia DLSS 3.0 inklusive Frame Generation nutzen können.
Nvidia Geforce RTX 4000 ("Lovelace")
Geforce RTX 4000 ("Lovelace") | DLSS/DLSS 2.0 | DLSS 3.0 + Frame Generation |
---|---|---|
Geforce RTX 4060* | ✔ | ✔ |
Geforce RTX 4060 Ti* | ✔ | ✔ |
Geforce RTX 4070 | ✔ | ✔ |
Geforce RTX 4070 Ti | ✔ | ✔ |
Geforce RTX 4080 | ✔ | ✔ |
Geforce RTX 4090 | ✔ | ✔ |
Hinzu kommen die mobilen Ableger Geforce RTX 4050, Geforce RTX 4060, Geforce RTX 4070, Geforce RTX 4080 und Geforce RTX 4090, die erstmals ohne den bislang verwendeten Zusatz "Mobile" auskommen.
Nvidia Geforce RTX 3000 ("Ampere")
Geforce RTX 3000 ("Ampere") | DLSS/DLSS 2.0 | DLSS 3.0 + Frame Generation |
---|---|---|
Geforce RTX 3050 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3050 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3060 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3060 Ti | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3070 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3070 Ti | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3080 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3080 Ti | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3090 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 3090 Ti | ✔ | ✘ |
Hinzu kommen die mobilen Ableger Geforce RTX 3050 (Ti) Mobile, Geforce RTX 3060 Mobile, Geforce RTX 3070 (Ti) Mobile und Geforce RTX 3080 (Ti) Mobile sowie Varianten mit dem Suffix "Max-Q".
Nvidia Geforce RTX 2000 ("Turing")
Geforce RTX 2000 ("Turing") | DLSS/DLSS 2.0 | DLSS 3.0 + Frame Generation |
---|---|---|
Geforce RTX 2060 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 2060 Super | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 2070 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 2070 Super | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 2080 | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 2080 Super | ✔ | ✘ |
Geforce RTX 2080 Ti | ✔ | ✘ |
Titan RTX | ✔ | ✘ |
Hinzu kommen die mobilen Ableger Geforce RTX 2050 Mobile, Geforce RTX 2060 (Super) Mobile, Geforce RTX 2070 (Super) Mobile und Geforce RTX 2080 (Super) Mobile sowie Varianten mit dem Suffix "Max-Q".
*) noch nicht offiziell von Nvidia vorgestellt.
Hinweis: Nvidia gibt an, dass neben den neuen Tensoreinheiten der 4. Generation auch die Überarbeitung der "Optical Flow Accelerators", die nun um den Faktor 2 bis 2,5 schneller seien, für DLSS 3 notwendig war, weshalb das Feature auf älteren Architekturen nicht effektiv nutzbar sei.
06:29
DLSS 3: Fps-Wunder jetzt auch in Cyberpunk 2077! - Benchmarks der RTX 4080, 4080 und 4070 Ti
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